Professoren Persönlich mit Prof. Dr. Amft

Am 24.04.2014 war Prof. Dr. Amft zu Gast in unserer Reihe „Professoren Persönlich“. Er nahm sich eineinhalb Stunden Zeit, um mit Studenten über seinen Werdegang, seine Forschung und seine Ziele zu sprechen.

Professor Amft hat seit dem 1. Januar 2014 den im Rahmen der Strategie Technik Plus neu geschaffenen Lehrstuhl für Sensorik inne. Hier beschäftigt er sich mit Sensorsystemen und ihrer Anwendung für alltägliche Dinge wie Gesundheit oder Ernährung. Dabei spielen nicht nur die Hardware, sondern auch effiziente Algorithmen zur Datenverarbeitung, eine große Rolle. Man kann sich leicht vorstellen, dass Sensoren in der Kleidung beim Sport wesentlich angenehmer sind, als der Brustgurt eines Herzfrequenzmessers – wobei die Herausforderungen hier bei der Integration der Sensoren in die Kleidung, aber auch bei der Qualität der Messergebnisse liegen.

Vor seiner Berufung an die Uni Passau war Professor Amft Leiter einer Forschungsgruppe an der TU Eindhoven. Aus dieser Gruppe arbeiten nun drei Doktoranden und ein Post-Doc ebenfalls hier in Passau.

Professor Amft selbst hat nach dem Studium der Elektrotechnik nicht den direkten akademischen Weg an der Universität beibehalten, sonder war einige Jahre in der Wirtschaft tätig, bevor er promovierte und 2009 an die TU Eindhoven ging.

Im Bezug auf die Lehre möchte Professor Amft auch andere Konzepte etablieren, als die klassische Vorlesung. So fand ein Blockseminar statt, in welchem die Studenten an überschaubaren Projekten der aktuellen Forschung gearbeitet haben und so auf praxisorientierte und interaktive Weise Wissen vermittelt bekamen. Dieses Seminar wurden von den Teilnehmern sehr positiv aufgenommen.

Obwohl er als Wissenschaftler nach eigener Aussage „mit seinem Job verheiratet“ ist, betreibt er leidenschaftlicher gerne Kite-Surfing und ist für den ein oder anderen Tipp zu guten Spots sicherlich sehr dankbar.

Auch hat er durch viele Aufenthalte im Ausland weitreichende Kontakte, welche er gerne auch zur Vermittlung von Auslandsaufenthalten weitergeben wird.

Wir danken Herrn Professor Amft für interessante und unterhaltsame eineinhalb Stunden.