Immer wieder veranstaltet die IEEE Student Branch Passau einen
Egg-Drop-Contest, bei dem ihr arme, unschuldige Hühnereier davor
schützen müsst, durch einen Fall aus 10 15 20
Metern Höhe vernichtet zu werden. Die Eier werden dabei in eine von euch
gebaute Konstruktion verpackt und dann fallen gelassen. Wessen Ei
überlebt, dabei möglichst wenig von der geraden Falllinie abweicht, und
dessen Konstruktion die Jury für die B-Note überzeugen kann, der
gewinnt!
Den Teilnehmern winken natürlich interessante Preise, und allen Anwesenden bieten wir Speis und Trank zur Stärkung.
Nachdem wir bis 2006 jeweils an der FIM mit Eiern um uns geworfen haben, wollten wir 2011 in doppeltem Sinn noch höher hinauf und sind auf dem Gelände der Hauptwache der freiwilligen Feuerwehr Passau fündig geworden, das sich gleich gegenüber vom Leonhard-Paminger-Wohnheim befindet. Dort gab es mit der auf 20 Meter ausgefahrenen Drehleiter eine neue Herausforderung.
Bisherige Events
Datum | Fallhöhe |
---|---|
04.06.2003 | 10m |
24.06.2004 | 10m |
06.07.2006 | 15m |
16.07.2011 | 20m |
Regeln
Ziel des Wettbewerbs ist es, ein rohes Ei von einer enormen Höhe von
10 15 20m fallen zu lassen und es dabei mit
Hilfe einer mechanischen Konstruktion (Käfig, Dämpfung, Fallschirm,
Federung oder ähnliches) so zu schützen, dass es unten unbeschädigt
möglichst nahe an einem markierten Zielpunkt ankommt.
Die Konstruktion, die das Ei schützt, heißt Egg-Dropper (ED). Für einen ED bzw. den Einsatz eines EDs beim IEEE-Egg-Drop-Contest gelten folgende Regeln und Auflagen:
- Ein ED hat maximal Abmessungen von 40cm x 40cm x 50cm.
- Ein ED hat maximal ein Gewicht von 1500g.
- Ein ED muss auf der Fallseite von selbst stehen können um einen Start aus einer Falltüre zu ermöglichen.
- Ein ED hat einen freiliegenden Eingang, so dass das Ei binnen kürzester Zeit eingesetzt bzw. wieder entfernt werden kann.
- Ein ED besteht nicht aus Materialien mit hoher Viskosität (wie z.B. Gelantine oder Pudding).
- Ein ED legt den Weg von der Abwurfstelle bis zum Boden ohne Einfluss von Außen zurück.
- Ein ED gefährdet bei seinem Einsatz weder Personen noch Sachen. (Dies bedeutet beispielsweise, dass die Verwendung von gefährlichen Stoffen (wie z.B. Säuren oder Sprengstoffen) ausgeschlossen ist und das evtl. vorhandene elektrische Komponenten mit einer Maximalspannung von 25 V auskommen.)
- Für die Konstruktion und den Einsatz eines EDs dürfen eventuelle Schlupflöcher in den Regeln nicht in der Art ausgenutzt werden, dass die Intention des Egg-Drop-Contests verdreht oder umgangen wird.
- Der ED darf höchstens zu 42% (Gewichtsanteil) aus Lebensmitteln bestehen (im Sinne dieser Regel ist das Ei kein Bestandteil des EDs!)
Bewertung
Neben den Punkten, die jeder erfolgreiche ED durch eine geheime Formel (berechnet aus Gewicht, Fallzeit, Abstand zum Zielpunkt) erhält, vergibt eine unabhängige und unbestechliche Jury B-Noten auf Genialität und Innovativität.
Die Summe der Punkte ergibt dann die Rangliste der erfolgreichen EDs.
Inspiration
Wer so etwas noch nicht miterlebt hat oder noch nicht so ganz verstanden hat, worum es hierbei geht, kann sich von den Videos die es von ähnlichen Events z.B. auf YouTube in Hülle und Fülle gibt, inspirieren lassen:
Eigene Ideen sind natürlich ehrenhafter und haben bei den B-Noten natürlich auch besser Chancen, also Kreativität zeigen :-)
Teilnahme
Ein Egg-Drop-Team besteht idealerweise aus 2 bis 5 Personen. Auch Einzelteilnehmer sind erlaubt. Teilnehmen dürfen alle Angehörigen der Universität Passau (auch Professoren).